Konstantin Keil - Rallye Erzgebirge auf BMW 120 Diesel
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siehe auch: Homepage von Konstantin Keil
Nachdem weitreichende technische Veränderungen in der Diesel-Klasse für 2008 erlaubt wurden, rüsteten Keil-Racing den VW Golf TDI
mit einer verbesserten Bremse aus. Leider kam es zu Lieferungsverzögerungen, so kam erst fünf Tage vor der ADAC Rallye Erzgebirge
das Paket mit der neuen Bremsanlage. Ein erster "Testeinsatz" bei der Rallye Melsungen platzte somit …
Doch nicht wegen eventueller Mängel an der Bremsanlage konnten Keil/Hosse nicht mit ihrem Golf TDI starten, sondern das Motor-Steuergeräte
ohne Vorwarnung seinen Dienst auf. Glücklicherweise konnte Konstantin Keil auf ein Fahrzeug von Markus Moufang (Nidda) zurückgreifen -
Moufang stellte ihm kurzfristig seinen BMW 120 Diesel zur Verfügung mit dem er letztes Jahr in der Meisterschaft gefahren war.
Probleme im ersten Umlauf
Mit der Rallye Erzgebirge beginnt der Kampf um die HJS Diesel Masters. Knapp 430 km müssen in 2 Tage gefahren werden. 103 Teams nannten
zum ersten Lauf der Deutschen Rallye Masters. Kein schöner Auftakt mit einem fremden Fahrzeug starten zu müssen, aber Konstantin Keil
bewies damit, wie flexibel ein Rallyefahrer sein muss! Nicht nur mit dem ungewohnten Fahrverhalten musste Konstantin Keil kämpfen, auch
das Wetter spielte an diesem Wochenende im Erzgebirge verrückt. So schneite es in der Nacht von Freitag auf Samstag recht heftig und die
Strecke verwandelte sich in eine Schneebahn. Die Organisatoren der Rallye Erzgebirge konnten nur mit Hilfe von großen Räumungsgeräten die
Wertungsprüfungen vom Schnee befreien. Auf den glatten Straßen erwischte es Konstantin Keil/Bernd Hosse gleich heftig - das ungewohnt
unruhige Heck des BMW führte zu einem High-Speed Dreher, glücklicherweise blieb dieser ohne Folgen am Fahrzeug. Die verlorene Zeit führte
zu einem Rückstand in der Klasse, am Ende des ersten Tages fand sich das Team auf Platz 8 wieder.
Aufholjagd bei starken Regen
Am Samstag wurden Keil/Hosse immer sicherer und schneller auf dem heckangetriebenen Fahrzeug, die Zeiten verbesserten sich enorm. Bis zur
Mittagspause konnten sie zwei Plätze gut machen und platzierten sich auf den 6. Platz in der Klasse. Der am Nachmittag einsetzender Regen
half dem Keil-Racing Team sich fahrerisch in Szene zu setzen, bis zum Ende der Rallye verbesserten sie sich bis auf den 4. Platz in der
Division 7. Somit verpassten Sie bei ihrem Rallye-Debüt nur knapp den Schritt auf das Treppchen.