Vom Boxerpokal auf die Straße
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Die Räder werden abgeschraubt
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Noch immer existieren Käfer in rauhen Mengen, und die Fans des Oldies werden kaum weniger.
Sie schrauben wie verrückt. wobei immer wieder neue Ideen entstehen.
Neulich konnten wir bei K.A.W. in Fuldabrück beobachten, wie man mal wieder einem solchen Krabbeltier
auf die Beine half - auf vier Federbeine, um's genau zu sagen!
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Die Räder werden abgeschraubt
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Gewindefederbeine am Käfer
- beinahe ein "alter Hut" möchte man meinen.
Allerdings gab's sowas bis vor einiger Zeit nur bei den "Langen" an der Vorderachse.
Ab Werk ausschließlich drehstabgefederte Käfer, die mit kurzem Vorderwagen also, hatten ganz andere "Sorgen".
Einige Piloten der fahrwerktechnisch moderneren 1302 und 1303 wünschten sich dagegen auch hinten Schraubenfedern.
Im Rennsport hat's geklappt. K.A.W. brachte die Technik aus dem Boxerpokal legal auf die Straße.
Versierte Schrauber können sich damit auch im Geltungsbereich der StVZO den vielleicht entscheidenden Vorteil sichern.
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Die Anschlaggummis müssen entfernt werden
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Position von Schwert und Schräglenker markieren
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Der Austausch - auch "Schwerter" genannt - der Käfer mit Schräglenkerhinterachse sind eben jenen Schräglenkern in einer
bestimmten Position verschraubt, die es zu markieren gilt.
Die in Langlöchern vorgenommene Verschraubung ist zu lösen und muss beim späteren Zusammenbau wieder an exakt gleicher Stelle erfolgen.
Ist die Verschraubung gelöst, kann der Schräglenker mit einem Wagenheber oder ähnlichem ganz nach oben aus dem "Arbeitsbereich" gedrückt
und hier gegen Herunterfallen gesichert werden. Danach sind die vier Schrauben des Deckels zu lösen, hinter dem die Drehstabfeder außen
gelagert ist. Dann kann das "Schwert" mit einem Montageeisen oder einem anderen geeigneten Werkzeug über seinen Anschlagpunkt gedrückt werden.
ACHTUNG Verletzungsgefahr!
Das Schwert springt mit sehr hoher Kraft etwa 10 cm nach unten!
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